Aktuelle Immobilienpreise in Selm für 2026

Selm bietet als dreigeteilte Stadt mit Selm, Bork und Cappenberg unterschiedliche Wohnlagen für jeden Geschmack. Von der ländlichen Idylle in Cappenberg über das zentrale Selm bis zum gewachsenen Bork finden Immobilienkäufer hier vielfältige Optionen. Doch was kostet eine Immobilie in Selm tatsächlich? Wie haben sich die Preise entwickelt und welche Quadratmeterpreise sind 2026 realistisch? Dieser Artikel liefert konkrete Zahlen und Markteinschätzungen für alle drei Stadtteile und zeigt auf, welche Faktoren die Preise beeinflussen.

[fs-toc-h2]1. Immobilienpreise in Selm: Aktuelle Marktlage 2026

Die Immobilienpreise in Selm bewegen sich 2026 auf stabilem Niveau mit moderaten Steigerungsraten. Einfamilienhäuser kosten je nach Stadtteil und Zustand zwischen 320.000 und 580.000 Euro. Die größte Preisspanne findet sich zwischen den drei Stadtteilen: Cappenberg mit seinen herrschaftlichen Villen und dem Schloss erreicht Spitzenpreise, während Bork und Selm-Mitte moderatere Einstiegsmöglichkeiten bieten.

Nach den starken Anstiegen bis 2022 hat sich der Markt beruhigt. Für 2026 erwarten Experten Preissteigerungen von 2 bis 4 Prozent - deutlich unter den Vorjahren. Die gestiegenen Zinsen bremsen die Nachfrage, während das begrenzte Angebot die Preise stützt. Besonders gefragt sind sanierte Bestandshäuser in guter Lage, die bezugsfertig sind und keine größeren Investitionen erfordern.

[fs-toc-h2]2. Quadratmeterpreise für Eigentumswohnungen in Selm

Die Quadratmeterpreise für Eigentumswohnungen in Selm liegen zwischen 2.400 und 3.500 Euro, abhängig von Lage, Baujahr und Ausstattung. Bestandswohnungen aus den 70er bis 90er Jahren kosten in Selm-Mitte etwa 2.400 bis 2.900 Euro pro Quadratmeter. Eine typische 75-Quadratmeter-Wohnung liegt damit bei 180.000 bis 217.500 Euro.

In Cappenberg und besonders gefragten Lagen erreichen sanierte Bestandswohnungen 3.000 bis 3.500 Euro pro Quadratmeter. Neubauwohnungen, die aktuell vor allem in kleineren Projekten entstehen, kosten zwischen 3.800 und 4.400 Euro pro Quadratmeter. Hier zahlt man für moderne Energiestandards, Aufzüge, Tiefgaragenstellplätze und zeitgemäße Ausstattung wie Fußbodenheizung und bodentiefe Fenster.

In Bork liegen die Quadratmeterpreise tendenziell am unteren Ende der Skala. Hier finden sich noch Wohnungen ab 2.200 Euro pro Quadratmeter, allerdings meist in älteren Bestandsgebäuden.

[fs-toc-h2]3. Immobilienpreise nach Stadtteilen: Die Unterschiede

Die drei Stadtteile zeigen deutliche Preisunterschiede. Cappenberg ist die Premium-Lage Selms. Die Nähe zum Schloss, große Grundstücke und ruhige Wohnstraßen machen diesen Ortsteil besonders für Familien attraktiv. Einfamilienhäuser kosten hier 450.000 bis 580.000 Euro, bei sehr großen oder luxuriös ausgestatteten Objekten auch mehr.

Selm-Mitte bietet die beste Infrastruktur mit Schulen, Ärzten, Einkaufsmöglichkeiten und Bahnanbindung. Hier liegen die Preise für Einfamilienhäuser zwischen 360.000 und 480.000 Euro. Reihenhäuser und Doppelhaushälften sind ab etwa 300.000 Euro zu finden, sanierte Objekte in guter Lage kosten 350.000 bis 420.000 Euro.

Bork punktet mit gewachsenen Strukturen und oft größeren Grundstücken. Die Immobilienpreise liegen hier etwas niedriger: Einfamilienhäuser kosten 320.000 bis 450.000 Euro. Wer Ruhe und Platz sucht und auf unmittelbare Zentrumsnähe verzichten kann, findet hier gute Optionen.

[fs-toc-h2]4. Quadratmeterpreise für Häuser: Von Reihenhaus bis Einfamilienhaus

Bei Häusern sind die Quadratmeterpreise schwerer zu vergleichen, da Grundstücksgröße, Baujahr und Ausstattung stark variieren. Reihenhäuser in Selm erreichen Quadratmeterpreise zwischen 2.500 und 3.300 Euro. Ein typisches Reihenhaus mit 110 Quadratmetern kostet damit 275.000 bis 363.000 Euro.

Doppelhaushälften liegen bei 2.600 bis 3.400 Euro pro Quadratmeter, freistehende Einfamilienhäuser zwischen 2.400 und 3.800 Euro pro Quadratmeter. Die große Spanne erklärt sich durch unterschiedliche Standards: Ein unsaniertes Haus aus den 70er Jahren liegt am unteren Ende, ein modernes oder frisch saniertes Haus mit neuer Heizung, Dämmung und hochwertiger Ausstattung am oberen Ende.

Neubauten erreichen Quadratmeterpreise von 3.500 bis 4.000 Euro, je nach Ausstattung. Hier sind KfW-Standards, Photovoltaik, Wärmepumpen und Smart-Home-Technik oft bereits inkludiert.

[fs-toc-h2]5. Welche Faktoren beeinflussen die Immobilienpreise in Selm?

Mehrere Faktoren machen Selm als Wohnort attraktiv und treiben die Immobilienpreise. Die Verkehrsanbindung ist hervorragend: Der Bahnhof Selm bietet direkte Verbindungen nach Dortmund und Münster, die Autobahn A2 ist schnell erreichbar. Das macht Selm für Pendler interessant.

Die Infrastruktur stimmt in allen drei Stadtteilen. Schulen von der Grundschule bis zum Gymnasium, Ärzte, Supermärkte und Freizeitangebote sind vorhanden. Besonders Cappenberg mit seiner historischen Substanz und den Naherholungsgebieten sowie Selm-Mitte mit der zentralen Lage punkten bei Familien.

Ein Dämpfer für stärkere Preissteigerungen: Selm hat im Vergleich zu manchen Nachbarstädten noch Potenzial für neue Baugebiete. Das könnte mittelfristig das Angebot erhöhen und Preisdruck mindern. Aktuell bleibt die Nachfrage aber höher als das Angebot, was die Preise stützt.

[fs-toc-h2]6. Quadratmeterpreise im regionalen Vergleich

Um die Selmer Preise einzuordnen, lohnt der Blick auf die Region. In Lünen liegen die Quadratmeterpreise ähnlich, teilweise etwas niedriger. Werne bewegt sich im vergleichbaren Bereich. Deutlich teurer ist Münster, wo Eigentumswohnungen schnell 4.500 bis 6.000 Euro pro Quadratmeter kosten und Häuser entsprechend mehr.

Auch Dortmund liegt preislich höher, besonders in gefragten Stadtteilen wie Hörde oder der Gartenstadt. Selm bietet damit ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis: Die Nähe zu beiden Großstädten ist gegeben, die Preise bleiben aber im moderaten Bereich. Das macht die Stadt besonders für junge Familien interessant, die Platz brauchen und trotzdem urban angebunden sein möchten.

[fs-toc-h2]7. Entwicklung der Immobilienpreise und Quadratmeterpreise bis 2026

Für die weitere Entwicklung bis Ende 2026 zeichnet sich folgendes Bild ab: Die Immobilienpreise werden stabil bleiben oder moderat steigen. Drastische Preissprünge nach oben sind unwahrscheinlich, da die Finanzierungsbedingungen für viele Käufer herausfordernd bleiben. Gleichzeitig verhindert das begrenzte Angebot größere Preisrückgänge.

Die Quadratmeterpreise dürften sich parallel entwickeln - mit leichten Steigerungen von 2 bis 4 Prozent. Besonders in Cappenberg und Selm-Mitte bleiben die Preise stabil, da die Nachfrage hier konstant hoch ist. In Bork könnte es etwas mehr Bewegung geben, je nachdem wie sich neue Baugebiete entwickeln.

Ein wichtiger Faktor bleibt die Zinsentwicklung. Sollten die Bauzinsen 2026 sinken, könnte das die Nachfrage wieder beleben und die Preise stärker nach oben treiben. Bleiben sie auf aktuellem Niveau oder steigen, wird der Markt sich weiter beruhigen.

[fs-toc-h2]8. Kaufen oder verkaufen: Die richtige Strategie für 2026

Für Käufer stellt sich die Frage: Jetzt zuschlagen oder abwarten? Wer eine passende Immobilie findet und solide finanzieren kann, sollte nicht zu lange zögern. Das Angebot in Selm ist begrenzt, gute Objekte sind schnell vergeben. Auf deutlich fallende Preise zu spekulieren ist riskant - die Wahrscheinlichkeit dafür ist gering.

Wichtig ist eine realistische Einschätzung der eigenen Finanzen. Die Quadratmeterpreise sind nur ein Faktor - dazu kommen Kaufnebenkosten von 10 bis 15 Prozent (Grunderwerbsteuer, Notar, Grundbuch, eventuell Makler) und bei älteren Häusern mögliche Sanierungskosten.

Für Verkäufer gilt: Der Markt ist aufnahmefähig, aber wählerischer geworden. Überzogene Preisvorstellungen führen zu langen Vermarktungszeiten. Eine realistische Einschätzung der Quadratmeterpreise für Lage und Zustand der Immobilie ist entscheidend. Professionelle Präsentation, gute Fotos und transparente Informationen verkürzen die Vermarktungszeit erheblich.